Jahresrückblick 2022

Unser Jahr 2022 war voller Höhen und Tiefen. Anfang des Jahres hatte es uns mit Covid erwischt, aber Gott sei Dank waren all unsere Verläufe nur sehr mild. 

Während der Schneetage haben wir unsere Bobs und Schlitten gepackt und sind auf die Alb gegangen. Das kalte Wetter hat uns aber auch nicht abgeschreckt wieder wandern zu gehen. Wir lieben den Schwarzwald und freuen und jedes Mal wenn wir dort unterwegs sind. 

In den Osterferien wollten wir dann unbedingt London einen Besuch abstatten. Leider machte uns aber wieder einmal das böse „C…..“ einen Strich durch die Rechnung. Ein paar Tage vor unserem Abflug wurde Noam krank und somit mussten wir unsere Reise verschieben. Damit hatten wir nicht gerechnet. Aber wie heißt es so schön: „When life gives you Lemons, make Lemonade!“

Wir entschieden uns daher, in den nächsten Pfingstferien den Urlaub mit einem Besuch bei Micha’s Schwester in Magdeburg und 1-2 Tagen in Berlin zu verbinden. Wir sind zuerst nach Magdeburg gefahren und anschließend von Berlin aus nach London geflogen. In London hatten wir die Möglichkeit bei unseren Freunden unterzukommen. Wir hatten ein paar richtig schöne und für London auch erstaunlich warme Tage. Anschließend ging es für ein paar Tage zurück nach Berlin, wo wir uns auch noch mit meinem Cousin Bodo trafen. Alles in allem hatten wir die 2 Wochen wirklich gut ausgenutzt. 

Im Juni stand für uns dann auch noch ein Wechsel an. Nach mehr als 4 Jahren, haben wir unsere englisch-sprachige Gemeinde verlassen. Zu unserer Überraschung haben wir schnell eine andere Kirche gefunden: Die fearless church in Schönaich. (Trotz dem Namen, ist es seit langem mal wieder eine deutschsprachige Gemeinde) Es war unglaublich wie schnell wir Anschluss gefunden und wie herzlich wir aufgenommen wurden. Wir fühlen uns einfach wohl. Wer mal in der Gegend ist, ist herzlich eingeladen bei uns vorbeizuschauen. 🙂

Im Sommer ging es dann einen Monat lang nach Fuerteventura. Bei der Urlaubssuche Anfang des Jahres hatten wir solch ein Glück. Sowohl unsere Flugtickets, als auch die Unterkunft waren super günstig. Wir können es selbst jetzt noch kaum fassen… Natürlich haben wir uns auch sehr darüber gefreut unsere alte Crew von der Surfschule SIF, die wir im letzten Winter kennenlernen durften, wiederzusehen. Und auch dieses Mal haben wir in der Zeit viele weitere coole Leute kennengelernt und eine Menge Spaß gehabt. Aber am Meisten hatten wir das Meer, die Wellen und das Surfen vermisst, das wir dann wieder ausgiebig genießen konnten. Wir können wirklich sagen, dass uns das Land und die Leute dort mehr und mehr ans Herz gewachsen sind. Wir werden also definitiv in unsere gefühlt fast schon 2. Heimat zurückkehren. 

Nach unserem Urlaub ging es dann gleich weiter mit der Einschulung von Noam. Alles verlief ganz reibungslos und Noam hatte einen guten Start in der Schule, worüber wir uns sehr freuen.

Beruflich ist bei uns eigentlich alles beim Alten geblieben. Micha ist immer noch bei Mercedes angestellt, muss aber mittlerweile 2x die Woche ins Büro gehen. Ich gebe weiterhin einmal die Woche privaten Schwimmunterricht/Schwimmtraining für Erwachsene und Kinder im Gartenhallenbad in Maichingen. Selbst Noam hat inzwischen das Schwimmfieber gepackt. Er trainiert einmal die Woche beim Schwimmverein in Sindelfingen. Nate hingegen ist ein Fußballer… Zweimal in der Woche trifft er sich mit anderen Kindern zum Fußballspielen. Außerdem ist er weiterhin ein begeisterter Drummer und geht einmal die Woche zum Schlagzeugunterricht. Unsere Wochen sind also gut gefüllt mit Terminen und uns wird nicht langweilig.

Am Ende des Sommers entschieden wir uns außerdem, das letzte Großprojekt an unserem Haus vornehmen zu lassen: Das Dach. Wir schlossen uns mit unseren Nachbarn zusammen und entschieden uns dazu das Dach dämmen zu lassen. Es war im Sommer mit über 40 Grad in der Nacht für unsere Jungs doch etwas zu warm zum schlafen. Bei den jetzigen Strompreisen entscheiden wir uns außerdem auch gleich, dazu Solar auf’s Dach zu packen. Während ich diese Zeilen schreibe sind wir in den letzten Zügen für unseren Umbau, der hoffentlich nächsten Woche beendet ist. Denn Weihnachten und der Jahreswechsel sind nicht weit. Rückblickend auf das Jahr 2022 haben wir sehr vieles wofür wir Gott dankbar sind. Aber ganz besonders dankbar sind wir für unseren Gemeindewechsel und unsere neue „church“ Familie. Wir sind gespannt was uns im nächsten Jahr erwarten wird.