Dieses Jahr war, so wie für viele anderen auch, sehr herausfordernd für uns. So war es, vor allem in der Zeit der ersten Corona Welle, nicht einfach Kinder und Home Office unter einen Hut zu bekommen und die Kinder immer genug ausgelastet zu haben. Trotzdem haben wir so gut es geht versucht, das Beste daraus zu machen und sind dankbar für viele Dinge:
Micha hatte im Geschäft in der ganzen Zeit ausschließlich 3 Tage Kurzarbeit. Was in dieser Zeit alles andere als selbstverständlich war. Um die Kinder genug auszulasten und ihnen ein angemessenes Kindergartenalternativprogramm zu bieten, sind wir so viel es ging raus in die Natur gegangen. (Die Spielplätze waren ja gesperrt und somit leider keine Option) Dabei haben wir so viele schöne neue Plätze in unserer Umgebung entdeckt. Wer mehr davon sehen will kann das hier tun: www.journeys.saltoftheearth.de
Eigentlich hatten wir im Juli geplant nach London zu fliegen, um unseren anderen Teil der Familie zu besuchen. Leider wurden unsere Flüge jedoch storniert und wir mussten umplanen. Stattdessen haben wir Michas Bruder Joachim und seine Frau Michelle in der Schweiz besucht. Wir waren froh eine so tolle Alternative gefunden zu haben und freuten uns über den Tapetenwechsel. Wir hatten wirklich eine schöne Zeit mit den beiden. (Unter dem obigen Link könnte ihr auch nochmal genaueres dazu sehen.)


Für was wir auch sehr dankbar sind ist das Freibad in Stuttgart Vaihingen, das wir in nur wenigen Minuten fußläufig erreichen können. Ich habe in diesem Sommer meine Leidenschaft für’s Schwimmen entdeckt und bin somit fast jeden Morgen meinen Kilometer schwimmen gegangen. Auch mit den Kindern waren wir fast jeden Nachmittag im Freibad, was zufolge hatte, dass die Kinder in diesem „Corona“-Sommer schwimmen gelernt haben. Nate hat dann innerhalb kürzester Zeit sein Bronzeabzeichen gemacht und Noam sein Seepferdchen. Ein toller Nebeneffekt dabei war auch, dass das Schwimmen eine der wenigen Dinge ist, das sie komplett auspowert.
Ein weiteres Highlight im letzten Jahr war auch unser Urlaub in Korsika. Da wir die Reise komplett selbst geplant und gebucht hatten, hätten wir bei einer Stornierung unsererseits sehr viel Geld verloren. Somit haben wir uns trotz dem, dass Korsika 2 Tage vor unserer Abreise zum Risikogebiet erklärt wurde entschieden, die Reise zu machen. Innerhalb von 3 Wochen sind wir einmal um die ganze Insel gefahren. Dafür hatten wir 5 verschiedene Unterkünften gebucht. Auf unsere Reise haben wir dann noch eine weitere Leidenschaft entdeckt: Das Wellenreiten! Wir hatten uns auf Empfehlung ein inflatable surfboard gekauft, das wir auf Korsika das erste Mal testeten. Es hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir beschlossen haben in 2021 in ein Surfcamp zu gehen. In dieser Zeit waren wir auch das erste Mal dankbar für Corona: Es waren so gut wie keine Touristen auf der Insel. Es fühlte sich an als hätten wir die Insel für uns alleine. Definitiv etwas das wir sehr genossen haben. (Mehr Bilder findet ihr auch wie immer auf unserem Reiseblog :-))
Im Hinblick auf das Jahr 2021 sind wir sehr gespannt auf das was kommt. Wir hoffen, dass es etwas leichter wird und wieder ein bisschen mehr „Normalität“ einkehrt. Auch im neuen Jahr können wir auf Gott vertrauen, der uns Kraft und Hoffnung gibt für jeden Tag. Er hat die Kontrolle und mit ihm haben wir nichts zu befürchten. Dank ihm werden wir am Ende des Jahres wieder sagen können, vielen Dank für die vielen Dinge die du uns geschenkt hast.